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Elsässische Werbesprecher & Synchronsprecher


Native Speaker Elsässisch


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Sprache im Detail


Elsässisch ein Sammelbegriff verschiedener Mundarten

Im Osten Frankreichs liegt das Elsass und bildet einen Landstreifen entlang des Rheins Elsass. Die Region ist etwa 190 Kilometer lang und 50 Kilometer breit. Im Norden grenzt das Elsass an Wissembourg Wissembourg, im Süden an Basel Basel.

Im Elsass leben etwa 1,9 Millionen Menschen, wovon ungefähr 800.000 Elsässisch sprechen. Elsässisch ist im Grunde eine geografische bzw. politische Sammelbezeichnung verschiedener Dialekte, die sich über die Vogesen Vogesen und den Rhein erstrecken. Die Mundarten, welche im Elsass gesprochen werden, zählen größtenteils zu den alemannischen Dialekten Alemannische Dialekte.

Im Süden, Richtung Schweizer Grenze, zählen die Elsässer Dialekte zum Hochalemannischen Hochalemannisch, die Mundarten gen Norden und Nordwesten werden zur Gruppe der rheinfränkischen Dialekte Rheinfränkische Dialekte und auch zu den südfränkischen Mundarten gezählt Südfränkische Dialekte.

Regionale Verwendung des Elsässischen
Das Elsässische ist Dialekt, eine Regionalsprache, die überwiegend nur gesprochen wird. Amtssprache im Elsass ist Französisch Französische Sprache. Die Verwendung der elsässischen Mundarten ist vor allem im nördlichen Teil des Unterelsass weit verbreitet. Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in den Einzugsgebieten Sarre-Union Sarre-Union, Wissembourg, Hagenau Hagenau und Niederbronn Niederbronn-les-Bains sprechen Elsässer Mundart.

Anders sieht es hingegen in den drei großen elsässischen Städten Mulhouse Mülhausen, Colmar Colmar und Straßburg Straßburg aus. In diesen Ballungszentren wird das Elsässische weitaus weniger gesprochen. Weniger als ein Drittel der dortigen Einwohner sprechen Elsässisch, wie eine Umfrage des INSEE, des Nationalen Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien ergab.

Insgesamt ist die Identifizierung der Elsässer mit ihrer Mundart jedoch recht stark. Eine andere Befragung ergab, dass 90 Prozent der Elsässer das Aussterben ihrer Regionalsprache als völligen Identitätsverlust der Region werten würden. Viele Elsässer sehen die Basis der Regionalsprache als Vorteil, um weitere Sprachen zu erlernen.

Sprachgewohnheiten der Elsässer
Verschiedene Umfrageergebnisse zeigen, dass die meisten Sprecher des Elsässischen die Mundart zu Hause, im Familienkreis oder unter Freunden sprechen. Hier fällt auf, dass die elsässischen Dialekte meist unter der älteren Generation gesprochen werden, Großeltern und Eltern. Weniger als 40 Prozent sprechen mit den Kindern eine Elsässer Mundart. Im beruflichen Alltag wird das Elsässische von knapp 50 Prozent der Sprecher verwendet.

Beim Erlernen des Elsässischen ist eine rückläufige Tendenz festzustellen, die in erster Linie auf die Eltern zurückzuführen ist. Neun von zehn Sprechern der Mundart haben das Elsässische noch von den Eltern gelernt. Hingegen geben nur etwas über 50 Prozent den Dialekt an ihre Kinder weiter. Häufiger wird in den Familien das Elsässische gesprochen, wenn beide Elternteile die Mundart verwenden. Wird der Dialekt nicht an die Kinder weitergegeben, wird dies meist damit begründet, dass nur ein Elternteil die Regionalsprache spricht.

Kabarettistin Huguette Dreikaus – ein Elsässer Original
Man bezeichnet sie als Frau der Wörter, sowohl in gesprochener als auch geschriebener Form. Die Kabarettistin Huguette Dreikaus Huguette Dreikaus ist von den Mundartbühnen, auch außerhalb des Elsass, nicht mehr wegzudenken. Die Elsässerin verwendet ihre Mundart in humoristisch spitzer Feder in Chroniken für Radio und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften. Auch ist sie immer wieder mit ihrer One-Women-Show auf humoristischen Bühnen zu finden. Huguette Dreikaus auf der Bühne, im Sketch „Xundheit“ auf Elsässerdeutsch: Video Huguette Dreikaus live.

Huguette Dreikaus liebt und lebt ihre Mundart, das Elsässisch. Auch arbeitet sie im Team der CARPE DIEM STUDIOS als Sprecherin. Ihre Elsässischen Arbeitsproben finden sich in unserer SPRECHERKAREI auf STIMMENKARTEI.

Renaissance des Deutschen im Elsass
Seit den 1970er Jahren entwickelt die deutsche Sprache langsam eine Renaissance im französischen Elsass. Nachdem über Generationen hinweg das Deutsche bekämpft wurde, sieht Frankreich heute die Wiederbelebung des alemannischen Dialekts in den östlichen Departements eher als kulturellen Gewinn, anstatt als Gefahr für die republikanische Einheit Alemannische Dialekte. Doch es war ein langer Weg, ehe sich diese Toleranz eingestellt hat.

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut ISERCO aus dem Jahr 2015 wünschen sich rund 70 Prozent der knapp 1,9 Millionen Elsässer die deutsche Sprache als erste Fremdsprache in der Schule. Die deutsche Sprache erlernen heute - laut Straßburger Schulamt, rund 90 Prozent der Kindergartenkinder oder auch Grundschüler im Elsass. Etwa 47 Prozent der Schüler in der Sekundarstufe. Jedoch ist die deutsche Sprache im restlichen Frankreich weit abgeschlagen. In den weiterführenden Schulen sind es etwa acht Prozent der Schüler, die Deutsch als erste Fremdsprache belegen. Ungefähr 13 Prozent wählen die deutsche Sprache als zweite Fremdsprache.

Sprachgeschichte des Elsässischen
Als sich die Alemannischen Völker im fünften Jahrhundert im oberrheinischen Gebiet festgesetzt hatten, etablierte sich auch deren Sprache recht schnell. Entlang der Vogesen entstand eine Sprachgrenze. Diese trennte nunmehr das linksrheinische Oberrheingebiet vom übrigen Gallien Gallien. Nach der endgültigen Niederlage der Römer blieb die lateinische Sprache als Amtssprache erhalten. Hingegen zählte der Sprachraum östlich der Vogesen nunmehr zum deutschen Sprachgebiet.

Als im 17. Jahrhundert das Elsass an das Französische Reich angegliedert wurde, änderte sich die sprachliche Situation zunächst nur wenig. Sonnenkönig Ludwig XIV Ludwig XIV war weniger an einer sprachlichen Assimilation interessiert. Die Situation im Elsass war kompliziert, die politische Zugehörigkeit veränderte sich mehrfach, die Sprachpolitik der jeweiligen Machtinhaber war recht aggressiv. Zu Zeiten des Deutschen Kaiserreichs zeigte sich das deutlich. Deutsch wurde im Reichsland Elsass-Lothringen wieder zur offiziellen Sprache Reichsland Elsaß-Lothringen. Es ging einher mit einer regelrechten Intoleranz dem Französischen gegenüber.

Die Bekämpfung der Nationalsprachen setzte sich nach dem zweiten Weltkrieg fort. Mit Beginn der 1950er Jahre wurden Regionalsprachen stufenweise wieder erlaubt. Jedoch ging dies nicht mit Unterstützung oder Akzeptanz einher. Die Bevölkerung wurde dahingehend belehrt, dass es modern sei, Französisch zu sprechen, das Elsässische hingegen habe keine Zukunft und sei ohnehin nur eine Sprache der Bauern.

Der Elsässer Tomi Ungerer brachte es auf den Punkt
Viermal mussten die Elsässer den Wechsel der Nationalität über sich ergehen lassen. Mal war die elsässische Bevölkerung deutsch, mal von französischer Nationalität. Der französische Schriftsteller, Illustrator und Grafiker, Tomi Ungerer (1931 - 2019) Tomi Ungerer ist unvergessen der wohl berühmteste Elsässer. Geboren in Straßburg lebte er abwechselnd in Straßburg und in Irland. Ungerer äußerte sich einmal dahingehend über die (sprach)politische Situation im Elsass: „Das Elsass ist wie die Toilette Europas, immer ist es besetzt“.

Wir tauchen ein: Das Elsass und Tomi Unterer, die Geschichte einer deutsch-französischen Inspiration: Artikel.

Herkunft der französischen Sprache
Begeben wir uns zunächst auf eine Zeitreise nach Gallien. Zur Orientierung hier eine Karte Galliens und seiner Stämme vor der vollständigen Eroberung durch Gaius lulius Caesar 58 v. Chr.: Karte Galliens.

Drei große Völker mit eigenen Sprachen waren seinerzeit in Gallien beheimatet. Zum einen die Kelten, von den Römern auch Gallier genannt. Weiter, im Südwesten zu Hause, die Aquitanier und last but not least die Belger im Norden. Stellen wir uns einmal die Frage, Gallien, was war das eigentlich? Gallien war als politische Einheit zu keiner Zeit existent. Es war kein anderer als Gaius lulius Caesar, der dem eroberten Gebiet zwischen Pyrenäen, Rhein, Atlantik und Alpen diesen Namen gab. Caesar kam, sah und - erfand.

Es waren zwei Schritte, in denen die Romanisierung erfolgte. Zum einen, mit Beginn der Gründung der Festung Aquae Sextiae 120 v. Chr., heute die Universitätsstadt Aix-en-Provence:Aix-en-Provence.

Im zweiten Schritt mit Gründung der Siedlung Colonia Narbo Martius zwei Jahre später, das heutige Narbonne in der Region Okzitanien: Narbonne.

Beginnend ab 58 v. Chr. erfolgte die Eroberung von Nordgallien durch Gaius Iulius Caesar im Gallischen Krieg. Danach verbreitete sich das Lateinische im ganzen Land.

Die Abstammung der französischen Sprache kommt also wie alle romanischen Sprachen vom Lateinischen. Als romanische Sprache gehört Französisch hierbei zum italischen Zweig. Die nach Italien eingewanderten indogermanischen antiken Völker und Stämme werden als Italiker bezeichnet. In der Herrschaft über das ursprüngliche gallische Frankreich hinterließen die Römer in rund 500 Jahren ihre Sprache. Substrate aus dem Gallischen sind nur geringfügig erhalten geblieben. Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Rumänisch sind die sprecherreichsten romanischen Sprachen.

Es war nach dem Zerfall des römischen Reiches, als das Gebiet des heutigen Frankreich zunächst sprachlich zerfiel. Die germanischen Franken nahmen Einfluss auf den nördlichen Teil. Im Süden hielt man stärkeren Kontakt mit anderen romanischen Sprachen. Einige galloromanische Sprachen, auch Dialekte, werden als Langues d’oïl bezeichnet. Zu finden hauptsächlich im nördlich der Loire liegenden Gebietes von Frankreich und auch im frankophonen Teil Belgiens und Luxemburg. Sprachwissenschaftlich wird zwischen der langue d'oc und der langue d'oïl nach dem jeweils für "Ja" benutzten Wort: "oc" (heute okzitanisch "òc") im Süden und "oïl" (heute französisch "oui") im Norden unterschieden.

Ein Blick auf die Verteilungskarte der Langues d’oil in Frankreich: Verbreitumg.

Einfluss des Gallischen
Es war ein Zeitraum von etwa vier Jahrhunderten, in welchem sich das Lateinische gegenüber den einheimischen Dialekten der Kelten auf dem Festland, also der gallischen Dialekte, durchsetzen konn?(???U?(???U?????Uа???U?(???U?(???U@?(???Uie Eingang in das gesprochene Vulgärlatein. Hat Latein etwas mit fehlendem Geschmack oder auch dem fehlenden Gefühl von Anstand zu tun? Als Vulgärlatein bezeichnet man ganz einfach das gesprochene Latein im Unterschied zum Literarischen: Vulgärlatein.

Einfluss der Franken
Mit germanischen Stämmen kam die Bevölkerung im Norden Galliens meist durch Handelsbeziehungen oder Söldnerdienste der Germanen in der römischen Armee in Kontakt. Somit fanden neben dem Keltischen auch zahlreiche Wörter germanischen Ursprungs Eingang in die französische Sprache. Stärker beeinflusst nach dem endgültigen Sieg über eine römische Restprovinz im Jahr 486 n. Chr. Die Franken übernahmen bis ins 9. Jahrhundert ungefähr 700 Wortstämme. Die Verschiebung der germanischen Sprachgrenze in das heutige Belgien hinein, war nur ganz im Norden Galliens durch die fränkische Eroberung möglich.

Weiterentwicklung der französischen Sprache im Mittelalter
Karl der Große veranlasste im Zuge einer Bildungsreform, Latein in einer klassischen Aussprache zu erlernen. Zu groß erschienen die Unterschiede in Aussprache und Schreibweise des Vulgärlateins, die Missionierung der germanischen Bevölkerungsanteile, die hauptsächlich von irischen Mönchen ausging, sollte erleichtert werden. Später wurde auf dem Konzil von Tours im Jahr 813 eine verständliche, einheitliche Sprache für Predigten in Gotteseinrichtungen fest. Somit kann man sagen, das Konzil von Tours war die Geburtsstunde eines neuen Bewusstseins. Nämlich, dass die gesprochene Sprache jetzt eine andere war als Latein. Fortan bildeten sich verschiedene Dialekte heraus, die als Langues d’oïl zusammengefasst wurden.

Erste französische Dokumente
Es sind die sogenannten Straßburger Eide, die der französischen Sprache zugeordnet wurden. Dadurch, dass diese sowohl auf Altfranzösisch als auch auf Althochdeutsch verfasst wurden, wurde die herkömmliche Sprachsituation, romanisch zu sprechen, aber lateinisch zu schreiben, zerstört. Wenngleich Latein im offiziellen Gebrauch noch jahrhundertelang dominierte. Neugierig, auf weitere Informationen zu den bemerkenswerten zweisprachigen Dokumenten der Straßburger Eide? Hier geht’s lang: Straßburger Eide.

Ein Dialekt reift zur Hochsprache
Zu Zeiten der Kapetinger entwickelte sich Paris und die Ile-de-France mehr und mehr als politisches Zentrum Frankreichs. Somit reifte der dortige Dialekt, das Franzische, zur Hochsprache. Dadurch wurden in den folgenden Jahrhunderten die anderen Dialekte stark zurückgedrängt.

Als Wilhelm der Eroberer im Jahr 1066 den englischen Thron bestiegen hatte, wurde das normannische Französisch für zwei Jahrhunderte die Sprache des englischen Adels. Die englische Sprache wurde folglich stark vom Französischen beeinflusst, umgekehrt auch das Französische vom Normannischen.

Auch nach Süden weitete Frankreich im 13. Jahrhundert mit den Albigenser Kreuzzügen sein Territorium nach Süden aus. Sprache und Kultur des siegreichen Nordens wurden somit dem Süden aufgezwungen. Zunächst wurde das Okzitanische aus dem offiziellen Sprachgebrauch verdrängt. Im weiteren Verlauf, im 19. und 20. Jahrhundert auch aus der privaten Ausdrucksweise. Eine ähnliche Entwicklung zeichnete sich in Norddeutschland ab. Mit dem Nieder- und dem Hochdeutschen. Die Bedeutung der Langues d’oc und des Frankoprovenzalischen schwand mehr und mehr, obwohl beide Sprachen zuvor prestigeträchtige Kultur- und Literatursprachen waren.

Das Edikt von Villers-Cotterêts, mit der das Französische das Latein fortan als Kanzleisprache ersetzte, wurde im Jahr 1539 von Franz I., dem zweiten französischen König der Renaissance, erlassen. Seither ist das Französische die einzige Amtssprache in Frankreich, wenngleich auch heute noch je nach Region verschiedene, regional verwurzelte Sprachen gesprochen werden: Sprachen in Frankreich.

Sprachgeschichtlich wird der Zeitraum von 842 bis etwa 1340 dem Altfranzösisch, l’ancien français zugeordnet: Altfranzösische Sprache.

Die Jahre 1340 bis etwa 1610 hingegen belegen das Mittelfranzösisch, le moyen français: Mittelfranzösische Sprache.

Die französische Sprache wird ab dem 17. Jahrhundert die Sprache des Hofes und der Gebildeten. Der Grundstein zur Verbreitung der französischen Sprache und der französischen Kreolsprachen außerhalb Europas wurde zu dieser Zeit, als sich Frankreich zur Kolonialmacht entwickelte, gelegt. Als Sprache des Adels übernahm das Französische im 18. Jahrhundert die Domäne der internationalen Beziehungen und Diplomatie und löste Latein ab.

Nach der Französischen Revolution und als die politische Großmacht Napoleons scheiterte, fand sich die französische Sprache immer weniger im Gebrauch. Das Bürgertum dachte national und verständigte sich in deutscher Sprache.

Französisch wurde im 19. und 20. Jahrhundert aus weiten Teilen von Diplomatie, Politik und Handel verdrängt. Englisch wird zur Welthauptsprache. Der Friedensvertrag von Versailles von 1919 wurde nicht mehr allein auf Französisch, sondern auch in englischer Sprache verfasst.

Im Jahr 1977 definiert Kanada für die Provinz Québec die französische als einzige Amtssprache. Bekannt auch unter dem Gesetz 101: Gesetz 101.

Mehr Freiraum der französischen Regionalsprachen und Dialekten wurde mit der Dezentralisierung in den 1980er Jahren zugestanden. Seit 1994 besteht ein Erlass, das den Schutz der französischen Sprache sichern soll.

Hier erklingt die französische Sprache
In über 50 Ländern auf allen Kontinenten, wird Französisch gesprochen. Daher verwundert es nicht, dass von den rund 274 Millionen Sprechern weltweit der wesentlich größere Anteil die französische Sprache als Zweitsprache spricht. Die „schönste Sprache der Welt“, wie Französisch häufig bezeichnet wird, ist muttersprachlich von etwa 80 Millionen Menschen belegt. So der heutige Stand.

Interessant zu wissen: Die kanadische Université Laval und der Agence universitaire de la Francophonie haben in einer demographischen Analyse hochgerechnet, dass sich die Anzahl der französischsprachigen Menschen im Jahr 2025 auf 500 Millionen und im Jahr 2050 auf 650 Millionen belaufen soll. Das würde 2050 rund sieben Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Ursächlich hierfür: der rasche Bevölkerungszuwachs in arabischen und afrikanischen Staaten.

Gesprochen wird Französisch heute natürlich in Frankreich, aber auch in Belgien, der Schweiz, Luxemburg, Monaco und Kanada. Weiter in weiten Teilen Nord-, West- und Zentralafrikas. Wer z.B. schon einmal Marokko bereist hat kann berichten, dass er als Tourist wesentlich häufiger die französische, als die arabische Sprache wahrnimmt. Hintergrund, im Jahr 1912 einigten sich Frankreich und der Sultan von Marokko auf die Errichtung eines französischen Protektorates: Französisch-Marokko.

Französisch wird jedoch auch in vielen Teilen Ozeaniens, in der Karibik, verschiedenen Inselgruppen im Indischen Ozean, teilweise auch in Südostasien gesprochen. Ein Blick auf die Liste der Länder, in denen Französisch als Amtssprache gesprochen wird: Liste der Länder.

Die französische Sprache in internationalen Beziehungen
Als zweite Sprache, nach Englisch, ist Französisch die wichtigste Sprache in Diplomatie und Politik. So zum Beispiel ist Französisch zugleich offizielle Arbeits- und Amtssprache der UNO, EU, UNESCO, NATO, des Internationalen Olympischen Komitees, Interpol, der UEFA, des Internationalen Roten Kreuzes und vieler weiterer Organisationen auf der ganzen Welt und einiger internationaler Gerichtshöfe.

Französisch – die Sprache der Liebe
Positive Merkmale werden der französischen Sprache zugesprochen: Romantisch, charmant, zärtlich, feinsinnig. Vor allem in Deutschland wird Französisch als „Sprache der Liebe“ bezeichnet. Doch was macht ein gehauchtes „Je t´taime“ so viel romantischer?

Ihren Ursprung haben die romantischen Vorstellungen und Assoziationen zur französischen Sprache unter anderem im 18. und 19. Jahrhundert. Literarisch war das Zeitalter der Romantik angebrochen. Schriften von französischen Autoren erfreuten sich gerade unter Intellektuellen und natürlich auch beim Adel in ganz Europa größter Beliebtheit. Seinerzeit kamen auch Bildungsreisen ins europäische Ausland, wie zum Beispiel Frankreich, in Mode. Als „Stadt der Lichter“, wie Frankreich auch gerne bezeichnet wird, wurde das romantische Bild des eleganten Frankreich ins Ausland getragen.

Spätestens seit dem 20. Jahrhundert beschworen die französischen Chansons erneut den Mythos der „Sprache der Liebe“. Kaum ein Herz bleibt unberührt, erklingen melodische Kunstwerke wie „C’est l’amour“ von einer großartigen Edith Piaf oder auch “Je t’aime”, wenn Serge Gainsbourg und Jane Birkin ins Mikrophon hauchen. Auch wenn sich der Chanson immer wieder politischen Themen zuwendet, bleibt er doch der Inbegriff der Liebe, des Leidens und des Dramas.

Französische Sprachmelodie und Komplimente
Für unsere Ohren hört sich Französisch unglaublich melodiös an. Doch nicht nur das. Die Franzosen geben sich vergleichsweise große Mühe, sich beim anderen Geschlecht beliebt zu machen. Das Mittel: Die französische Sprache. Höfliche Äußerungen und Komplimente stehen oftmals an der Tagesordnung. Wenn ein deutscher Mann vielleicht von Fettpölsterchen spricht, nennt der Franzose diese galant “poignée d’amour”, einen „Haltegriff der Liebe“.

Die vielleicht schönsten zehn französischen Lieder:

"Hymne à l’amour" von Edith Piaf
Jetzt anhören.
"Pour que tu m’aimes encore" von Céline Dion
Jetzt anhören.
"La mer" von Charles Trenet
Jetzt anhören.
"Avec le temps" von Léo Ferré
Jetzt anhören.
"Les feuilles mortes" von Yves Montand
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"Les copains d’abord" von Georges Brassens
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"La bohème" von Charles Aznavour
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"Chanson pour l’Auvergnat" von Georges Brassens
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"L’aigle noir" von Barbara
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"Joe le taxi" von Vanessa Paradis
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Französischer Fremdsprachenunterricht mit Asterix
Wer kennt sie nicht. Die erfolgreichste französische Comicserie mit dem gleichnamigen Titelhelden im Mittelpunkt. Asterix (im Original Astérix) wurde 1959 von Autor René Goscinny und Zeichner Albert Uderzo geschaffen. Ganze 37 Alben umfassen die Abenteuer des Titelhelden. Geliebt von Jung und Alt. Damals und heute.

Doch haben Sie gewusst, das Asterix zu den wenigen Comics gehört, die im Schulunterricht, gerade auch im Fremdsprachenunterricht für die französische Sprache, Latein und Altgriechisch verwendet wird?

Einige Abenteuer des Titelhelden wurden verfilmt. Unter anderem mit den französischen Schauspielern Christian Clavier, dem großartigen Gérard Depardieu und der bezaubernden Französin Laetitia Casta entstand 1999 der Realfilm Asterix und Obelix gegen Caesar: Asterix und Oberlix gegen Caesar.

Essen wie Gott in Frankreich
Geht es um frisch gebackene Baguettes und Croissants, werden Gläser mit rubinroten Weinen befüllt, schleicht sich der Duft von cremigem Käse in die Nasen, dann sind sie vielleicht in Frankreich. Essen dient bei den französischen Nachbarn nicht alleine der Nahrungsaufnahme, es ist vor allem die Lebensfreude, um die es beim Essen in Frankreich geht.

Fragt man Mark Singer, den technischen Leiter der Küche im Le Cordon Bleu in Paris, was für ihn Essen bedeutet, funkeln seine Augen und man hat keinen Zweifel ihm zu glauben, “Kochen und Essen sind Vergnügen.“ “Der soziale Akt des Essens, ist ein Teil davon, warum wir Mensch geworden sind, etwa gleichbedeutend mit dem Sprechen oder um sich zu kümmern. Lernen gut zu essen ist lernen ein Mensch zu werden.”
Appetit auf eines der besten Restaurants in der Stadt der Liebe?
Kulinarischer Tipp.

Körpersprache und Humor als Hilfsmittel beim Erlernen der Sprache
Die Auswirkungen von Humor und Lachen haben Wissenschaftler in zahlreichen Studien erforscht. Die praktische Umsetzung kann die Freude beim Erlernen einer Sprache deutlich steigern. Ergo: was wir mit Freude tun, fällt uns leicht. Auch beim Lernen des Elsässischen.

Der amerikanische Anthropologe Ray Birdwhistell prägte in den 1950-er Jahren den Begriff Kinesik. Ein verhältnismäßig junger Zweig der Kommunikationswissenschaften. Kinesik gründet sich auf den Erkenntnissen, dass unbewusste Bewegungen des Körpers für die menschliche Kommunikation eine grundlegende Bedeutung haben: Kinesik.

Mit Humor leichter lernen. Die Auswirkungen des Lachens bezeichnet man wissenschaftlich als Gelotologie. Die körperlichen und psychischen Aspekte des Lachens werden darin erforscht. Eine gehirngerechte Einführung vermittelte zu Lebzeiten die deutsche Managementtrainerin Vera Felicitas Birkenbihl in unzähligen Seminaren. Wer das Glück hatte, sie in einem ihrer Vorträge live zu erleben, kann bestätigen, wie einfach und verständlich komplexe Sachverhalte durch das humoristische Lernen zu vermitteln sind. Sprachen leichter lernen mit Vera F. Birkenbihl, ein wunderbares, nützliches Seminar: Seminar mit Vera F. Birkenbihl.

Unsere ELSÄSSISCH Muttersprachler, unsere Native Speaker, die wir mit entsprechenden Stimm- und Sprechproben in unserer STIMMENKARTEI präsentieren, haben in ihrer Kindheit gewiss unbewusst das Elsässisch ebenso leicht und mit Freude erlernt, mit Hilfe der unbewussten Werkzeuge Körpersprache und Humor. Doch nur deren professionelle Stimmbildung macht unsere Stimmen zum Garant, die akustische Visitenkarte Ihres Unternehmens ebenso perfekt zu präsentieren, wie die Dienstleistungen oder Produkte Ihres Unternehmens.

Französisch wird auch „Molières Sprache“ genannt
Warum bezeichnen die Franzosen ihre Sprache gerne auch als „Molières Sprache“? So einige Länder haben im Laufe der Geschichte Dichter von Weltruhm hervorgebracht. Shakespeare wird oft als Vater der englischen Sprache bezeichnet. Deutsche Literaturgeschichte schrieb Goethe. Die Kultur des Zarenlandes wurde entscheidend durch die Werke von Tolstoï geprägt. Im Reich der Mitte wäre Konfuzius, in Italien Dante und Cervantès in Spanien zu benennen. Unumstritten ist der Dramatiker Jean-Baptiste Poquelin, besser unter seinem Bühnennamen Molière bekannt, als das französische Pendant zu all diesen berühmten Dichtern zu benennen, weswegen die Franzosen ihre Sprache auch „Molières Sprache“ nennen: Moliére.

Und wer weiß, vielleicht buchen gerade Sie, für Ihr Unternehmen, mit einer unserer französischen Stimmen auch einen künftigen Molière…! Viel Freude beim Entdeckern Ihrer Stimme aus den CARPE DIEM STUDIOS.


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